Diese Aufforderung ist nicht nur, aber besonders jetzt in Corona-Zeiten mit allen Kontaktbeschränkungen ganz wichtig. Damit wir uns nicht aus den Augen verlieren und in Einsamkeit geraten.

Was unter Menschen gilt, ist erst recht in der Verbindung mit unserem Gott wichtig. Viele beten deshalb täglich – gemeinsam, im „stillen Kämmerlein“ oder auch auf andere Weise.

Im Christentum gab es von jeher bestimmte Gebetszeiten, die nicht nur in den Klöstern beachtet worden. Dreimal täglich läuten wochentags die Glocken und rufen zum Gebet.

Als Kirchgemeinde wollen wir uns zum Gebet zusammenschließen und dabei der alten christlichen Gebetstradition folgen. Für jeden Tag gibt es seit alter Zeit einen Gebetsschwerpunkt (Gesangbuch Nr. 875-896). Wir wollen diese auf unsere Corona-Situation erweitern.

Wir laden Sie ein, täglich um 18.00 Uhr beim Läuten

– oder auch zu einem anderen Zeitpunkt –

mit zu beten und so den Kontakt zu Gott und anderen Gemeindegliedern aufrechtzuerhalten.

Rückmeldungen über Ihre Gebetserfahrungen können Sie gerne per Mail an das Pfarramt (kg.roedlitz_heinrichsort@elks.de) senden, diese werden dann zu gebendem Anlass mit veröffentlicht.

In der Verbundenheit des Glaubens Ihr Pfarrer Andreas Merkel

Montag

Für das Gelingen der Arbeit / Arbeitslose / Überlastete im Home-office / für alle, die Angst vor der Zukunft haben / gegen Resignation und Gleichgültigkeit

Dienstag

Für Menschen, die sich der Kirche entfremdet haben oder auf den Weg zum Glauben sind / für alle, die angesichts der Pandemie an Gott zweifeln

Mittwoch

Für weltweiten Frieden & Gerechtigkeit / Familien-Frieden zu Hause in Stresssituationen / für Kinder zu Hause ohne Kontakt zu anderen, die mit Fernunterricht überfordert sind und Sehnsucht nach Kontakten haben, weil Kitas, Schulen geschlossen sind

Donnerstag

Für die Einheit der Christen /  dass wir uns in Corona-Zeiten nicht aus den Augen verlieren und es nicht zum Abbruch zur Gemeinde kommt / für ein barmherziges Miteinander in Gedanken, Worten und Werken

Freitag

Für Vergebung der Schuld  / für die Menschen, die sich für andere aufopfern / für das Personal in Krankenhäusern u. Pflegeheimen / für alle, die das Menschsein erträglicher machen und Phantasie für andere haben

Samstag

Für die Vollendung des Reiches Gottes / für Sterbende und Trauernde / Einsame/ Menschen in Krankenhäusern u. Heimen, die nicht besucht werden können / für  Menschen, die unter Kontaktbeschränkung leiden/ denen alles sinnlos und öde wird

Categories:

Tags:

Comments are closed